Donnerstag, 9. September 2010

Vorsemester 2010

Hallo,
hier die ersten Informationen zum mathematischen Vorsemester der Uni Bremen. In den letzten Wochen sind die Anmeldungen zum Vorsemester bei mir eingegangen. Ca. 200 sind es bisher, auf 300 Leute sind wir eingerichtet.
Ja, man muss sich anmelden. Da wir noch nicht die Obergrenze erreicht haben, habe ich die Anmeldefrist vom 6.9. auf den 15.9. hochgesetzt. An manchen Stellen steht immer noch der 6.9. Die Information ist halt alt.
Mehrere Leute haben schon nachgefragt wegen des Semester-Tickets. Das gilt leider erst ab dem 1. Oktober. Das liegt daran, dass das Wintersemester erst zum 1. Oktober anfängt. Dafür geht das Sommersemester halt immer bis zum 30. September. Semester ist nicht Vorlesungszeit. Das sind halt organisatorische/juristische Festlegungen. Blöd ist nur, dass alle, die noch nicht in Bremen wohnen und mit dem Fahrrad kommen können, die Fahrtkosten wirklich zahlen müssen. Wäre die Frage: Warum kann das Vorsemester nicht im Oktober stattfinden? Die lange Antwort darauf will ich hier nicht aufschreiben.
Ihr könnt ja auf diese Eröffnung einmal Kommentare senden: Wer seid ihr, was wollt ihr studieren, warum geht ihr ins Vorsemester, ...
Ähnliche Diskussionen habe ich unter
http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?27,1023125
gelesen. Jetzt gibt es hier eine zentrale Stelle, bei der auch die Veranstalter mitlesen.
Ich bin Reimund Albers, mache den Hauptteil der Organisation und werde in der zweiten Woche auch einige Vorlesungen halten.

4 Kommentare:

  1. Hallo ^^
    Erst mal finde ich es super, dass es auch nen Blog gibt, einfach um Informationen schon vorher auszutauschen oder um solche Fragen wie nach dem Fahrgeld zu "klären", was in diesem Fall wahrscheinlich nur die Feststellung ist, dass man es selbst zahlen muss.

    Ich beginne zum kommenden Semester mein Studium. Elementarmathematik und Politikwissenschaften für Sekundarschulen. Ich habe mir dafür extra eine Wohnung gesucht, bei der ich schon zum 15.9. einziehen kann.
    Bei dem Kurs selbst habe ich mich aus verschiedenen Gründen angemeldet. Zum einen um mich nach der doch recht langen Zeit nach dem Abi wieder an das Lernen zu gewöhnen. Ich denke zwar nicht, dass das innerhalb zwei Wochen möglich ist, aber es ist ein Anfang. Außerdem ist es natürlich gut, um sein Wissen aufzufrischen und unter Umständen zu erweitern. Deswegen finde ich es prinzipiell nicht schlecht, dass zwischen dem Kurs und der O-Woche noch zwei weitere Wochen liegen. Da hat man Zeit um Dinge nachzuarbeiten, an die man vorher vielleicht gar nicht gedacht hat.
    Der dritte Grund ist dann bei mir das Soziale. Als Neuling in der Stadt kennt man ja normalerweise noch nicht viele Leute und ich denke, dass das Vorsemester eine recht gute Anlaufstelle sein kann. Klar, die O-Woche ist auch nicht schlecht, aber wieso sollte man auf eines verzichten, wenn man beides haben kann? ;)

    MfG,
    Noleoree

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  2. Mathematik war eine meiner ersten Leidenschaften. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Emotionen als ich die Welt der Zahlen, der Logik und deren Verbindung kennenlernte ... Mathematik schien so pur, einfach und objektiv, und

    doch spannend und kompliziert. Sie erweckte in mir einen analytischen Geist der sich in einen Chaos von bis unendlichen Labyrinthen stürtzte, mit der Gewissheit, und vor allem das Gefühl, am Ende der Reise eine Antwort zu bekommen. Denn was Anderes ist Mathematik, als eine (Meta-)Sprache, die uns vor allen anderen Wissenschaften, verspricht, eine wahre, non-subjektive, indiskriminierende Antwort zu geben ... besonders, jetzt, in einer postmodernen Welt die den Relativismus verherrlicht.

    Doch Mathematik hat etwas Unheimliches an sich. Etwas das "sie" für viele [_unmöglich_]und [_zu komplex_] erscheinen läßt, wo "sie" doch "Sein" um so vieles vereinfacht, und selbst die Vereinfachung von Verständniss der Realität anstrebt.

    Was dieses "Unheimliche" ist, oder gar was es "psychologisch" bedeutet, bin ich mir noch nicht sicher.

    Dieses "Unheimliche" der Mathematik hat mich vor langer Zeit auch angesteckt, und ich hoffe in den zwei "mathematisierten" Wochen meine Verbindung zur Mathematik wieder aufzuleben. Obwohl ich ein aturwissenschaftliches Studium anstrebe (Biologie / Chimie) bin ich davon (relativ :)) überzeugt dass jede grundlegende Erkenntnis über "Leben" und dessen "Essenz", am Ende doch durch Zahlen und die Verbindungen deren am besten zu verstehen ist.

    Ich will nicht mehr nostalgisch die Serie "Numb3rs" verfolgen und "es" nicht wirklich verstehen, und natürlich hoffe ich auch Gleichgesinnte zu finden und über Fraktale, Quaternionen und all die anderen Neuronen-"entspannenden" Dinge zu reden. =)

    Vielleicht dann aber auch weniger lyrisch als in diesen meinen "Wieso-MateVorSemester-Manifesto" ... und mehr mathematisch-logisch.

    Hope not to be a hopeless case. ...for life is complex: it has both real and imaginary components. :)

    Laura

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  3. Hey,
    mir geht es ähnlich wie Noleoree.
    Mein Abi liegt auch schon etwas zurück, ich war erst mal als Au Pair in England. Dadurch kann ich eine kleine Aufrischung meiner Mathekenntnisse gut gebrauchen.
    Außerdem denke ich, der Kurs eignet sich auch gut, um neue Leute kennen zu lernen. Bin gerade erst neu zugezogen.
    Noch eine Frage: Sollte am ersten Tag etwas Bestimmtes mitgebracht werden?
    Viele Grüße
    Inga

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  4. Hallo,
    was Noleoree sagt, ist vollkommen richtig: das Vorsemester kann nur ein Anfang sein. Die richtige Arbeit muss langfristig im Studium erbracht werden. Das Vorsemester wird manchmal überfrachtet in seiner Funktion oder den Erwartungen. Wir können keine Wunder vollbringen und wollen das auch gar nicht. Das Beste, was wir erreichen können (und auch wollen) ist das Gefühl: es gibt noch viel zu tun - packens wir an!!
    Was müsst ihr mitbringen? Was zu schreiben, Neugierde, Offenheit für neue Leute und Themen und ein bisschen gute Laune. Das reicht. Ach so, 5 Euro für die Materialien, die im Laufe des Vorsemesters zu einer ordentlichen Mappe werden. Und ein paar Euro mehr für ein Mittagessen in der Mensa.
    Dann bis Montag um 9 Uhr (kommt ein paar Minuten eher, es gibt so einiges zu organisieren) im Hörsaal 1 des Gebäudes NW1

    Reimund Albers

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